In diesem Buch wird der Holocaust erstmals als eine Krise der Zeugenschaft verstanden, die bis in die Gegenwart individuelle und kollektive Verhaltensweisen bestimmt. >Niemand zeugt für den Zeugen< greift also nicht nur in die aktuelle Debatte um die Erinnerungskultur ein, sondern bietet auch den Lesern einen theoretisch fundierten und wirklichkeitsnahen Ansatz, sich damit auseinanderzusetzen, was sie persönlich - und was die Deutschen als Nation - erinnern sollen und können.