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Diese Einführung skizziert Entwicklungslinien und Entwicklungsformen des amerikanischen Dramas von den Anfängen bis zur Gegenwart. Sie legt dabei den Schwerpunkt auf das 20. Jahrhundert. Die Studie widmet sich zum einen den etablierten ,Klassikern' wie Eugene O'Neill, Thornton Wilder, Tennessee Williams, Arthur Miller, bis hin zu Gegenwartsautoren wie Edward Albee, David Mamet und Sam Shepard, welche die Entwicklung der Gattung zwischen Moderne und Postmoderne entscheidend mitgeprägt haben. Zum anderen trägt sie den durch den methodischen Paradigmenwechsel der letzten Jahrzehnte notwendig gewordenen Erweiterungen des Kanons im Hinblick auf die Kategorien race, ethnicity und gender Rechnung. Das Buch würdigt in diesem Zusammenhang speziell den Beitrag afroamerikanischer, hispanoamerikanischer und asiatisch-amerikanischer Autoren und rückt dabei insbesondere die quer durch alle ethnischen Zuordnungen zu beobachtende Leistung von Dramatikerinnen in den Blick.
Die Darstellung setzt Schwerpunkte bei einzelnen Autoren, bei denen ein Konsens über ihre herausgehobene künstlerische oder dramengeschichtliche Stellung besteht. Dabei konzentriert sie sich auf die exemplarische Behandlung von Stücken, welche die jeweilige Stil-, Aussage- und Wirkungsabsicht markant hervortreten lassen. Die einzelnen Epochenkapitel werden eingeleitet durch überblickhafte Ausführungen zu den einschlägigen historischen, sozialen und kulturellen Kontexten und den wichtigsten dramen- und theatergeschichtlichen Bewegungen und Tendenzen.
Eine Bibliographie sowie ein hilfreiches Namenregister runden den Band ab.