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In einem atemberaubenden epischen Roman macht Louis de Bernières eine vergessene Stadt im Südwesten Anatoliens zur Mitte der Welt. Mit schillernden Farben erschafft er einen Kosmos, in dem vor 100 Jahren Türken und Griechen, Christen und Muslime in Frieden nebeneinander lebten. Louis de Bernières lässt Iskander den Töpfer auftreten, dessen skurrilen Sprichworte als weise gelten, Georgio den Händler, der sein Glück sucht und einen Brunnen stiftet, Rustem Bey, der osmanische Landbesitzer, der eine Frau verliert und in Istanbul eine Mätresse findet, und schließlich die schöne Philotei, an deren Liebe zu Ibrahim sich die Stadt entzweit.
An ihrer Leidenschaft zerreißt das fragile Gewebe aus gemeinsamer Not und karger Freundschaft, aus kleinen Betrügereien und großen Heldentaten. Hatte man bis vor kurzem noch Türkisch mit griechischen Buchstaben notiert, stirbt die Toleranz über Nacht und werden Nachbarn zu Mördern, bis im Untergang des Osmanischen Reiches ganze Völker ihr Land verlieren. Die Stadt wird zerstört und schließlich leben nur noch Eidechsen in den Ruinen.
"Ein überwältigender, poetischer Roman über die wichtigen Dinge des Lebens: Liebe, Tod, Ehre, Scheitern und Schuld. Großartig geschrieben, in jeder Hinsicht hervorragend."
New York Times