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Hosea Dutschke erinnert sich in diesem Buch an die Zeit mit seinem Vater Rudi. Er schreibt darüber, was es bedeutet, den Vater so früh zu verlieren, und erzählt von der ganz besonderen Beziehung zwischen ihnen.
Rudi Dutschke war eine Ikone der deutschen Studentenbewegung. Sein Sohn Hosea Ché hatte eine außergewöhnliche Kindheit. Nach dem Attentat auf seinen Vater fi ndet die Familie eine neue Heimat im dänischen Aarhus. Doch selbst im toleranten Dänemark blieb die "Hippie-Familie" ein Fremdkörper. Der dreijährige Hosea musste für Vater und Mutter dolmetschen, denn die Eltern sprachen kein Dänisch. Rudi blieb bei den Kindern zu Hause. Gerade deswegen war die Bindung zwischen Vater und Sohn besonders eng. Weihnachten 1979, kurz vor Hoseas zwölftem Geburtstag, starb Dutschke an den Folgen der Schussverletzung. Der frühe Tod des Vaters hat Hosea tief geprägt. Aber auch das große Vertrauen, das dieser in ihn setzte, und die große Zuneigung zu ihm wirken in ihm nach.