Familiengeschichten haben offene und verborgene Gesichter, sie werden auf laute und auf verschwiegene Weise von Generation zu Generation weitergegeben. Die Kulturwissenschaftlerin Christina von Braun versucht die Botschaften zu entschlüsseln, die ihr vor allem durch die Frauen der Familie nach dem Muster der "Stillen Post" übermittelt wurden. Dabei verknüpft sie auf subtile, einfühlsame Weise eigene Erinnerungen, innere Zwiesprache mit den Verstorbenen und die reichen Quellen des Familienarchivs - Briefe, Tagebücher, unveröffentlichte Memoiren.