Helga, die junge und schöne KZ-Lagerwärterin, ist von einem Gericht der Besatzungsmächte zum Tode verurteilt worden. Am Tag vor der Hinrichtung äußert sie einen letzten Wunsch: die Nacht mit einem Mann zu verbringen. Ihre Wahl fällt auf den zufällig in der Zelle anwesenden amerikanischen Wachsoldaten, einen jüdischen Emigranten, der darauf eingeht. Der Soldat kann Helgas Hinrichtung nicht verhindern und erlebt einen psychischen Zusammenbruch, von dem er sich schreibend zu erholen versucht. Auf diese Weise entstehen Texte von beklemmender Dichte und Eindringlichkeit.