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Es ist ein guter Brauch im Verlagsbuchhandel, aus Anlaf3 - deutenderer Jubilfien vonder Entwicklung des Unternehmens Bericht zu geben. DaB dies beim Springer-Verlag erst gelege- lich des 150. Jahrestags der Verlagsgrtindung geschieht, ist fiberwiegend zufallsbedingt. Die kleineren Verlagsjubilfien wurden als Fami/ienfeiern - gangen, denn Julius Springer hatte den Verlag an seinem 25. Geburtstag gegrfindet. Das 25j~ihrige Bestehen (1867) wurde in kleinem Kreise gefeiert; Marie Springer berichtet, sic habe - ren Mann zu seinem 50. Geburtstag einer kleinen gela- nen Gesellschaft seiner n~ichsten buchhfindlerischen Freunde<< sowie des engeren Familienkreises tiberrascht, mit denen ein heiteres, von sch6nen Toasten gewtirztes Mittagsmahl ein- nommen wurde IMS: 79f. ]. Auch der 50. Jahrestag hatte noch einen mehr famili~iren Charakter: Es wurde des so frtih verst- benen Verlagsgriinders gedacht, und der filteste Sohn wiJrdigte den Vater in einer kleinen Ansprache (s. S. 80). Das Jubilfium wurde zum Anlag genommen, eine >Hauskasse< zu stiften, aus deren Ertr~igen in Not geratene Betriebsangeh6rige eine Unt- sttitzung erhielten. In diesem Jahr wurden dem Katalog zum ersten Mal auch einige Hinweise zur Geschichte des Verlags vorangestellt. Mit 36 Zeilen ist der Text freilich recht karg. Die gr66eren Gedenktage, zu denen sonst wohl eine Verla- chronik vorgelegt wird, standen im Schatten des Krieges: Beim 75jfihrigen Bestehen, 1917, verbot sich angesichts des Krieges eine offizielle Feier. Auch das 100jfihrige Bestehen (1942) fiel in die Kriegszeit. Offentliche Feiern waren untersagt, und eine hausinterne Gedenkstunde hatte bittere Folgen (s. S. 372).