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Ritter Harolds Reise führt ihn zunächst nach Portugal, Spanien und über Malta in das türkisch besetzte Albanien sowie nach Istanbul und Griechenland. Er beschreibt dabei Landschaften, Menschen, Ereignisse wie einen Stierkampf oder Begegnungen mit Herrschern. Byron wird zum Fürsprecher unterdrückter Völker und kritisiert die Innen- und Aussenpolitik seines Heimatlands. Zu den Höhepunkten der Dichtung gehören die Strophen über die Schlacht bei Waterloo und Harolds Rheinreise sowie die Naturbeschreibungen am Genfer See, die Byron einrahmt in Porträts von Edward Gibbon (1737-94), R Voltaire und Jean-Jacques R Rousseau. Das Epos endet in Italien: Harold erlebt die Melancholie auslösende Unfreiheit und den Verfall Venedigs und kommt schliesslich nach Rom, dessen Ruinen und verlorene Grösse der Pilger beklagt. Aus dem Englischen von O. Gildemeister und A. Neidhardt. Mit Anmerkungen von S. Schmitz. 2. Auflage 2002.