"Kornél Esti ist das, was man einen Schlawiner nennt. Ein Bonvivant, der die Wahrheit jederzeit für eine gute Geschichte opfern würde. Seine Bekenntnisse' sind witzig und geistreich, aber nicht unbedingt glaubwürdig. Esti, ein Alter Ego seines Autors Kosztolányi, streift durch das Budapest der dreißiger Jahre und erzählt Kaffeehausgeschichten, die von mageren Bohemiens und traurigen Straßenmädchen handeln, von teuren Hotels und trostlosen Witwen. Was in diesen Episoden aufscheint, wirkt heute wie der letzte Walzer einer verlorenen Epoche. Kosztolányi hat dieser Zeit eine ironische und elegante Liebeserklärung gemacht." (Kultur-SPIEGEL)