Schwarzes Herz

Kraftvoll und eindringlich schreibt Jasmina Kuhnke in ihrem ersten Roman dar\u00fcber, wie sich Rassismus in die Seelen der betroffenen Menschen webt. Es wird niemanden so schnell loslassen, denn es tut weh. \u00a0<\/strong>

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Jasmina Kuhnke ist eine un\u00fcberh\u00f6rbare Stimme im Kampf gegen Rassismus in diesem Land. Sie erz\u00e4hlt davon, was es mit einem macht, immer aufzufallen. Die Protagonistin ihres Buches, eine Schwarze Ich-Erz\u00e4hlerin, w\u00e4chst am Rande des Ruhrgebiets auf, in den neunziger Jahren. Zu Hause w\u00fctet ein gewaltt\u00e4tiger Stiefvater, in der Schule gibt es wenig Unterst\u00fctzung, daf\u00fcr viel Ausgrenzung. Die Protagonistin wei\u00df, wie es ist, jeden Tag mit dem Schlimmsten zu rechnen, bis das Schlimmste zur Selbstverst\u00e4ndlichkeit wird, bis sie selbst davon \u00fcberzeugt ist, dass sie der Welt nichts zu bieten hat. Sie ger\u00e4t in eine gewaltt\u00e4tige Beziehung, zementiert die Abh\u00e4ngigkeit mit zwei Schwangerschaften. Erst als es schon fast zu sp\u00e4t ist, gelingt es ihr, sich und die Kinder zu befreien. \u00a0<\/p>

\u00abJASMINAS GESCHICHTE IST WIE EIN SCHLAG INS GESICHT.\u00bb\u00a0



CAROLIN KEBEKUS\u00a0

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