Heiner Geißler fragt nach dem Verhältnis von Intoleranz und Wahrheit, untersucht die Rassen-, Religions- und Geschlechterapartheid und versucht, ein Konzept für eine Verständigung zwischen den Kulturen zu entwerfen. Woher kommt die Intoleranz und wie ist ihr entgegenzuwirken? Geißler verfolgt die Spuren zurück: in die Weltreligionen, in den Nationalismus, in das Verhalten gegenüber Frauen und gegenüber dem Fremden, in die Sprache und in die Kunst. Er plädiert für eine Gesellschaft, deren Mitglieder sich "auf ein gemeinsames Programm der Humanität einigen müssen: die Unantastbarkeit der menschlichen Würde."