Nichts wirkt derartig phantastisch wie das tatsächlich Geschehene. Welche Eltern würden in dem Zögling, den sie nicht einmal die höhere Schule beenden lassen, den zukünftigen Mitverfasser einer Schrift der Weltliteratur sehen? Welcher Regierungsgewaltige würde den Twen, dem er das Abhalten politischer Ortsversammlungen untersagt, für den Ahnen einer der stärksten Parteien seines Landes halten? In der Mitte des 19. Jahrhunderts droht dem damals schon als Publizist und Politiker Bekanntgewordenen beim Betreten preußischen Bodens die Verhaftung. In der Mitte des 20. Jahrhunderts trägt die Hauptverkehrsader der Heimatstadt seinen Namen. Gelegentlich fallen die postumen Ehrungen (um ein Wort von Karl Kraus zu variieren) sogar eine Nummer zu groß aus.