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Im Mai 1931 erschien «Schloß Gripsholm» (in einem textkritischen Apparat werden die Lesarten des Vorabdrucks im «Berliner Tageblatt» und des Typoskripts dargelegt). Tucholsky schrieb in diesem Jahr Feuilletons, rezensierte z. B. Fallada («Bauern, Bonzen und Bomben») und Upton Sinclair.
Eine Reihe von Aufsätzen, Gedichten und Aphorismen nimmt mit scharfer Kritik und satirisch-polemischem Spott Justiz und Strafvollzug oder militärisches Denken ins Visier. Wiederholt setzt er sich mit dem Katholizismus auseinander. Zu nennen sind nicht zuletzt jene Texte, in denen sich Tucholsky mit der politischen Kultur und der Stimmung im Deutschland der Wirtschaftskrise und der autoritären Notverordnungspolitik am Vorabend der
nationalsozialistischen Machtübernahme beschäftigt.