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Welches besondere Band hält Mutter und Kind zusammen? Was passiert, wenn es zu
einer Trennung kommt? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen entwickelte der
britische Psychoanalytiker John Bowlby (1907 - 1990) die sog. Bindungstheorie. Dabei
verknüpfte er den empirisch-wissenschaftlichen Ansatz der Verhaltensforschung mit
introspektiven Erkenntnissen der psychoanalytischen Objekttheorie. Heute prägt die
Bindungstheorie mehr denn je Forschung und Praxis in Psychologie, Psychotherapie und
Pädagogik. Der Autor schildert die biographischen und geschichtlichen Hintergründe
der Bindungstheorie. Anschaulich erklärt er einzelne theoretische Elemente und deren
thematische Weiterentwicklung in der gegenwärtigen Bindungsforschung: Bindung im
Jugend- und Erwachsenenalter, die klinische Anwendung in der Psychotherapie. Ein
Ausblick auf die Rolle der Bindungstheorie in der Gesellschaft schließt das Buch ab.
Aus dem Inhalt Teil I: Die Ursprünge Biografisches Mutterentbehrung Teil II: Die
Bindungstheorie Bindung, Angst, interne Arbeitsmodelle Verlust, Wut und Trauer
Bindungstheorie und Persönlichkeitsentwicklung: Die Forschungsergebnisse Teil III:
Die Auswirkungen Bowlby und die innere Welt: Die Bindungstheorie und die
Psychoanalyse Die Bindungstheorie und die Praxis der Psychotherapie Die
Bindungstheorie und die psychische Störung Die Bindungstheorie und die Gesellschaft
Glossar Lebensdaten John Bowlbys Bibliografie der Werke John Bowlbys