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Ute Gahlings führt leibphänomenologische und feministische Positionen zusammen und erarbeitet den Begriff des Geschlechtsleibes für die Analyse geschlechtsspezifischer Erfahrungen. Die theoretische Fundierung einer Phänomenologie der geschlechtlichen Leiberfahrungen wird durch exemplarische Untersuchungen ergänzt. Eine Topographie des weiblichen Leibes zeichnet die Weisen und Gegebenheiten des leiblichen Spürens nach. Einzelanalysen beziehen die subjektive Betroffenheit in konkreten Situationen der weiblichen Biographie ein und thematisieren mit Blick auf die in der technischen Zivilisation möglichen Eingriffe in früher unverfügbare Sphären des Körpers die Einflüsse geschlechtsspezifischer Leiberfahrungen auf die leibliche Integrität.
"In diesem Werk gelingt der Autorin nichts Geringeres, als eine erste umfassende (...) Untersuchung weiblicher Leiblichkeit am Leitfaden des Spürleibes zu geben. Mehr noch: Gahlings begründet damit eine methodisch klar differenzierte, polyperspektivische ,Genetische Phänomenologie' auf der Basis weiblich-leiblicher Lebenserfahrung."
Robert Josef Kozljanic, Jahrbuch für Lebensphilosophie
"Mit Sicherheit handelt es sich um eine wichtige und vorzügliche Pionierarbeit, die größte Aufmerksamkeit verdient. (...) Methodisch besonders interessant erscheint der Versuch, Leibanalysen im streng phänomenologischen Stil von Schmitz mit biographischen, soziologischen und anderen Aspekten zu verknüpfen."
Sven Sellmer, Philosophisches Jahrbuch