>>Mein Vater war Totengräber. Sein Arbeitstag fing um halb acht an. Von halb eins bis halb zwei durfte er eine Pause machen (-) Bis meine Mutter anfing, den Tisch für das Abendbrot zu decken, erzählte mein Vater von seinen Erlebnissen inmitten der Toten.<< So beginnt Maarten 't Harts tragikomischer Roman um einen protestantischen Totengräber, der sich beharrlich weigert, der Bitte seiner katholischen Nachbargemeinde nachzukommen: Ihre Verstorbenen sollen auf seinen Friedhof umgebettet werden, doch es ist keineswegs einzusehen, dass diese Aufgabe mit der Schaufel erledigt werden muss. - Amüsant und eigenwillig erzählt 't Hart im >>Flieger<<, 1998 in den Niederlanden erschienen, die Geschichte eines Totengräbers und seines Sohnes, dessen Leben inmitten des Todes seinen Ausgang nimmt.