Warum wir an Lügen glauben, wenn es uns an wahren Geschichten mangelt.
Kif Kehlmann ist ein junger, mittelloser Schriftsteller. Seine Frau erwartet Zwillinge, und sein erster Roman macht kaum Fortschritte. Gegen seine Intuition sagt er deshalb allzu rasch zu, die Memoiren des berüchtigten Kriminellen Siegfried Heidl zu schreiben. Heidl aber hat ganz andere Pläne - und Kehlmanns gesamte Existenz gerät außer Kontrolle.
»Mit satirischen Seitenhieben auf die Verlagsszene erinnert >Der Erzähler< an Martin Amis, und in seinen epochalen, dunklen Momenten fühlt er sich an wie >Der große Gatsby<. In seinen virtuosesten Passagen aber ist der Roman ein echter Richard Flanagan, gespickt mit messerscharfen Beobachtungen über die endliche Natur des menschlichen Lebens.« Financial Times