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Lesbos, um 600 v. Chr. Sappho war die größte Dichterin des Altertums. Ihr unkonventionelles Leben hat sie unsterblich gemacht. Siegfried Obermeier, der Garant für spannende historische Romane, lässt Sappho selbst ihr Leben erzählen.
Er entführt den Leser in das Griechenland am Anfang seiner kulturellen Blütezeit; inmitten politischer Wirren und leidenschaftlicher Liebesgeschichten erzählt er das Leben dieser außergewöhnlichen Frau, die ihrer Bestimmung folgte und sich in einer Gesellschaft selbst verwirklichte, in der das keineswegs üblich war. Sapphos Kindheit ist außergewöhnlich. Ihr aufgeschlossener Vater erlaubt ihr, mit den Brüdern zu lernen, was Mädchen im archaischen Griechenland in der Regel verwehrt ist. Als erste Frau schreibt Sappho Gedichte, die sie bald schon über die Grenzen von Lesbos hinaus berühmt machen. Sie heiratet den Händler Kerkylas aus Andros, mit dem sie eine Tochter hat, die den Namen ihrer Mutter erhält: Kleis. Kerkylas setzt sich schon wenige Jahre später während politischer Unruhen wieder in die Heimat ab.
Mit ihrer Tochter Kleis muss Sappho nach Sikulia (Sizilien) gehen, wo sie mit dem Zeuspriester Myron eine bittersüße Liebe erlebt. Immer deutlicher wird ihr die eigentliche Bestimmung ihres Lebens: Mädchen eine Ausbildung zu ermöglichen und sie vor ihrer Hochzeit in die Geheimnisse der Liebe einzuweihen. Zurück auf Lesbos verwirklicht sie sich diesen Lebenstraum, doch dauert es nicht lange, bis ihre unkonventionellen Lehrmethoden Anstoß erregen. Sie verliebt sich in einige ihrer Schülerinnen, was zu allerlei Komplikationen führt. Neben präziser Recherche zeichnet Siegfried Obermeiers Romane die große Sensibilität aus, mit der er sich den historischen Gestalten nähert. Er hat einige von Sappho überlieferte Gedichte sowie verschiedene Texte ihrer Zeitgenossen in den Roman eingearbeitet. Gelungen ist ihm ein packender Roman über ein einzigartiges Frauenleben und gleichzeitig ein farbenprächtiges Sittengemälde jener Zeit.