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Neues vom schottischen Großmeister der schrägen LiteraturIn seinem neuen Buch zeigt Irvine Welsh, dass er seinen geografischen Erzählradius erweitert hat. Drei seiner Geschichten spielen in den USA, eine in Spanien und nur eine in Schottland. Aber ansonsten bleibt alles wie immer: schrullige, skurrile Gestalten, aberwitzige Plots, rasante Einfälle. Zum Glück.»Was ich in meinen Geschichten immer getan habe«, so Irvine Welsh in einem Interview mit dem Guardian, »ist, Leute in extreme Situationen zu bringen. Ich verfolge gern, wie Menschen es schaffen, wenn die Lage erst einmal schlimm ist, sie noch schlimmer zu machen.«Dann lieber gleich arbeiten ist ein gelungenes Beispiel für diese Haltung. Egal, ob Welsh den Leser in die Wüste von Nevada mitnimmt, wo drei zugedröhnte Studenten geradezu groteske Probleme durch einen Schlangenbiss bekommen, ob er von einer Clique überdrehter junger Frauen in Chicago erzählt, deren Vorliebe für asiatisches Essen auf absurde Art einen Dämpfer erhält, oder ob er, wie in der Titelgeschichte, einen englischen Barbesitzer auf Gran Canaria erfindet, dessen amouröse Abenteuer durch das plötzliche Auftauchen seiner pubertierenden Tochter massiv gestört werden - alle Protagonisten tappen von einer aberwitzigen Situation in die nächste. Und virtuos dreht der Autor die Spirale des Grotesken immer weiter. Doch er wäre nicht Irvine Welsh, wenn es ihm bei aller Komik nicht immer auch um das Menschliche ginge.»Hinter Irvine Welshs berühmter Schocktaktik verbirgt sich ein einfühlsamer literarischer Moralist.« The Scotsman