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»Moritz von Uslar ist ein beinahe genialischer Flaneur.« Neue Zürcher Zeitung Der gefeierte Debütroman von Moritz von Uslar, jetzt exklusiv in KiWi: Gieseking hat keine Probleme - außer den zwei, drei üblichen: Einsamkeit, Ruhelosigkeit, eine wirre Scham.
November, in ländlichen Gegenden. Gieseking verlässt das Haus Waldstein und eine Liebe, die nicht weiter glücklich ist, und kehrt in den Alltag von Berlin zurück: das halbe Jahr, das vor der Ehe bleibt, auf die es mit Ellen wohl doch hinausläuft. Interessanter Job. SMS-Bekanntschaften. Das internationale Girlstum. Man tut einiges. Man kann es aber, genauso gut, auch bleiben lassen. Gieseking greift auf eine alte Freundschaft zurück. Und, kann das gut gehen? Das Blöde ist: Ja, ziemlich gut sogar. Es geht einfach immer so weiter.
Der eigentliche Schauplatz des Romans ist Uslars Sprache. Hier geht es. Hier muss es sich noch einmal fügen. Mal hört man den Beat, mal ist da nur ein Rauschen. So denkt sich Gieseking - mit Wut und Wucht - zum Ende vor: Gibt es das, dass Mann und Frau es besser nicht miteinander tun sollten?