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Prominente im Schnellfeuer-Verhör: Höllisch viele Fragen in höllisch kurzer Zeit Aus der Not heraus kreierte der Journalist und Autor Moritz von Uslar vor fünf Jahren eine Interviewform, die heute zum originellsten und erhellendsten gehört, was es im deutschen Blätterwald über Prominente zu lesen gibt. Im Sinne der Ansage »So schnell wie möglich, denn wir haben ja nicht ewig Zeit« stellt er Berühmtheiten wie George Clooney, Elton John oder Hillary Clinton exakt 100 Fragen. Subversive und unverschämte Fragen, wie die an Woody Allen: »Kennen Sie etwas Originelleres, als >Uh, Baby!< zu stöhnen beim Orgasmus?« Eigentlich als Gegenwehr auf die absurden Bedingungen gedacht, unter denen Hollywoodstars interviewt werden, erschuf Uslar eine Kunstform, in der sich die Gesprächspartner von einer gänzlich unbekannten Seite zeigen. Und das nicht nur im druckvollen Frage-und-Antwort-Spiel, sondern gerade auch durch ihre Körpersprache, durch Blicke und Gesten, die Uslar in wunderbar genauen, respektlosen Zwischenkommentaren beschreibt. Uslars 100 Fragen, einer großen Fangemeinde bekannt durch ihre Veröffentlichung im SZ-Magazin, sind Extremtexte - messerscharf und gefährlich dicht dran.
Interviewpartner: Mick Jagger . Peter Stein . Woody Allen . Udo Lindenberg . Michel Friedman . Harald Schmidt . Angela Merkel . Götz George . Dieter Bohlen . Elton John . Karl Lagerfeld . Luciano Pavarotti . Willie Nelson . Ulrich Wickert . George Clooney . Heidi Klum . Hillary Rodham Clinton . Martin Walser u. a.