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Der labile Jurastudent Frédéric Moreau, der 1840 aus der Provinz nach Paris gekommen ist, unterhält Beziehungen zu Frauen aus unterschiedlichen Kreisen. Eine seiner Leidenschaften gilt Madame Arnoux, der Frau eines Kunsthändlers am Montmartre. Frédéric erkennt nicht, dass sie nur ein Spiel mit ihm treibt, in dem sie kühl zwischen Zuneigung und Distanz auslotet. Als Madame Arnoux ihn abweist, stürzt sich Frédéric in zahlreiche Liebesabenteuer: mit Rosanette - sie ist zugleich die Geliebte des Herrn Arnoux -, mit Madame Dambreuse, der Frau eines Bankiers, und mit Louise, zu der es Frédéric immer dann hinzieht, wenn er sich nach Unbeschwertheit und Heimatnähe sehnt. Die Liebe dient ihm als Weg auf einer komplizierten Suche nach dem Sinn des Lebens. Sein ambitionierter Freund Deslaurier vermittelt Frédéric den Kontakt zu Künstlern und Journalisten mit revolutionärer Gesinnung. Frédéric gibt sich erneut Illusionen hin, indem er davon träumt, der >>Walter Scott Frankreichs<< werden zu wollen. Das Geschehen der Revolution kann er jedoch erst richtig einschätzen, als er im Wald von Fontainebleau von der Verwundung eines Freundes erfährt - ein Beleg dafür, wie wenig der auf Ansehen und Geltung bedachte Frédéric die wirklichen Zustände einer heterogenen Gesellschaft richtig einzuschätzen vermag. Später muss er miterleben, wie Dussardier, einer seiner aufrichtigsten Bekannten, bei Kämpfen getötet wird. Die nächsten 20 Jahre übergeht der Roman. Dann begegnet Frédéric, inzwischen dem Leben gegenüber völlig gleichgültig geworden, noch einmal Madame Arnoux, die ihm ihre Liebe gesteht. Resigniert stellt Frédéric fest, dass er seine Träume von einer glücklichen Liebe nicht verwirklichen konnte.