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»Elissa« ist der zweite, erstmals 1937 erschienene Roman der Marie Luise Kaschnitz. Als »sprachliche Meisterwerke von äußerster Konzentration« (Horst Krüger in Die Zeit) hat man das erzählerische Werk der Autorin bezeichnet, die auch in ihrer Prosa immer Lyrikerin bleibt, spannungsreich konzentriert auf die neuralgischen Erlebnisse ihrer meist weiblichen Protagonisten, auf die Krisen und Stadien der Verwandlung oder auf die Beschwörung der Träume, die jenen vorausgehen. In einem solchen Traumreich wächst Elissa gemeinsam mit ihrer Halbschwester Anna auf, bis beide nach dem Tod des Vaters zu einem Onkel in die Stadt übersiedeln, wo andere Wirklichkeiten zu entdecken sind: Armut, Gewalt, Krankheit, Tod, verstoßene und gescheiterte Menschen, und jede neue Erfahrung bestärkt Elissa in ihrem Wunsch, zu sein, was sie noch nicht ist, um einmal »auszulöschen und einzugehen in ein anderes größeres Sein. Aber sie wußte nicht, wie das geschehen sollte.«