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'Die Präludien des Winters sind ebenso schön wie jene des Frühlings. An einem grauen Dezembertag, wenn es, wie die Bauern sagen, zu kalt ist, um zu schneien, lassen die klammen Finger des Winters vereinzelt einige sternförmige Flocken fallen - seine Buschwindröschen und Anemonen -, die sein strenges Regiment ankündigen.' Diese Beschreibung von James Russell Lowell bringt uns die Erinnerung zurück an die Winter der Kindheit, in denen der Himmel verhangener und die Schneeflocken prächtiger waren. Nach ihren erfolgreichen Büchern zu den Blumen des Sommers und des Frühlings legt Martina Hochheimer eine beeindruckende Auswahl von Blumenbildern des Winters vor: Rose und Lavendel mit Rauhreifdiamanten, Weihnachtsstern und Christrose, Winterblüte und Zaubernuß, Schneeglöckchen und Winterjasmin. Die Texte von Sarah Kirsch und Elisabeth Langgässer, von Rose Ausländer, William Shakespeare und Ralph Waldo Emerson, von Novalis, Hilde Domin und anderen korrespondieren mit den Bildern, lassen die Stimmung des Winters in Prosa und Gedicht erstehen.