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Wir arme Leut ... Unseins ist doch einmal unselig in der und der andern Welt, ich glaub', wenn wir in Himmel kämen, so müßten wir donnern helfen.« Georg Büchners (1813 - 1837) Anklage gegen die drückenden sozialen Verhältnisse seiner Zeit findet in seinem Drama Woyzeck ihren erschütterndsten Ausdruck, der noch heute nichts von seiner kritischen Wucht verloren hat. Von Vorgesetzten geknechtet, zu Experimenten mißbraucht, von der Geliebten betrogen und vom Nebenbuhler verspottet, von Gott verlassen und von seinen eigenen Angstvisionen gepeinigt, irrt Woyzeck seinem Verhängnis entgegen. Der Fall des Leipziger Barbiers, der 1821 seine Geliebte erstach und 1824 hingerichtet wurde, hat durch Büchners Drama in den letzten 170 Jahren eine immense Wirkung entfaltet. Jetzt hat der international bekannte Maler und Zeichner Bernhard Heisig eigens für diese Ausgabe fünfzehn Federzeichnungen geschaffen, die den Menschen Woyzeck in seiner existentiellen Ausweglosigkeit zeigen.