LAKEDONIEN - IM LAND DER SPARTANER:
Wenig ist geblieben von Sparta, dem mächtigsten Gegenspieler Athens in der Antike. Der nur auf militärischen Drill ausgerichtete Stadtstaat hat nichts hinterlassen, was kulturell von Bedeutung wäre, nur die Erinnerung an grausame Bräuche und ein unmenschlich hartes "spartanisches" Leben sind geblieben. Das heutige Sparta wurde im 19. Jahrhundert von König Otto gegründet. Bedeutender ist die Ruinenstadt Mistra. Die wichtigste Stadt Griechenlands in byzantinischer Zeit neben Konstantinopel mit über 40.000 Einwohnern, ist Mistra heute verlassen. Leben findet sich in Neu-Mistra, am Fuße des alten Mistra gelegen und von Reisenden meist übersehen.
(Länge: ca. 43 Min.)
MANI - DAS UNBESIEGTE GRIECHENLAND:
Die Mani, der Mittelfinger der "peleponnesischen Hand", ist die südlichste Spitze Europas. Und der wohl abgelegenste und kargste Teil des griechischen Festlandes. Die unwirtliche, aber landschaftlich grandiose Region konnte nie die Menschen ernähren, die hier lebten. Und so verlegten sie sich auf Räuberei und Piraterie. Die Manioten waren ein wilder und rauer Menschenschlag. So gelang es denn auch nie einer fremden Macht, die Mani für längere Zeit zu unterwerfen. Allerdings bekämpften sich die Clans Mani auch untereinander. Blutfehden zogen sich oft über Jahrzehnte - und ähnlich wie in Italien erbaute man Wehrtürme zum Schutz vor feindlichen Familien.
(Länge: ca. 43 Min.)