Den Menschen zeichnet die Erkenntnis oder Ahnung aus, daß jede Wirklichkeitswahrnehmung oder -konstruktion selektiv ist. Wir wissen, daß es außer unserer jeweiligen :Welt9 noch eine :Nichtwelt9 gibt. Das ist der Raum des Phantastischen, Möglichen, auch des Religiösen, und es ist der Raum der Poesie. Karl Eibl beschreibt diese anthropologische Differenz ebenso wie den literarischen Prozeß, in dem sie sich unter den Bedingungen der Neuzeit entfaltet.