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2 Millionen ältere Menschen in Deutschland rauchen. 400 000 haben ein Alkoholproblem. 1 bis 2 Millionen nehmen regelmäßig psychoaktive Medikamente - Tendenz steigend. Ist die Pflege auf diese Entwicklung vorbereitet? Für Andreas Kutsche steht fest, Pflegenden wissen zu wenig über Sucht im Alter und es fehlt eine einheitliche Strategie im Umgang mit suchmittelabhängigen alten Menschen. Der Pflegewissenschaftler und Pflegefachmann für geriatrische Rehabilitation schließt diese Lücken und liefert mit seiner praxisorientierten Einführung die fehlenden und notwendigen Leitlinien sowie ein umfassendes Konzept. Nach einer prägnanten Definition des Alters in Zusammenhang mit Suchterkrankungen stellt er die Ansätze zur Erklärung von Abhängigkeit im Alter vor. Kutschke fokussiert die Problembereiche Alkohol, Tabak, Medikamente und Opiate und stellt dazu pflegerische Interventionsmöglichkeiten vor. Die Beschreibung der Probleme, Folgen und Interventionen orientiert sich an folgenden Fragen: - Welche Auswirkungen haben diese Substanzen auf den alternden Körper? - Welches sind die gesundheitlichen und sozialen Folgen der Sucht? - Welche kann man Sucht im Altern erkennen? - Wie lauten die betreffenden Pflegediagnosen? - Wie sinnvoll sind ambulante Betreuung und Pflege? - Welche Pflegeinterventionen sind auf Basis welcher Pflegebeziehung in welchem Setting angebracht? Kutschke erläutert zusammenfassend übergreifende Strategien sowohl betreffend interprofessioneller Zusammenarbeit als auch Prävention in der Pflege und ebnet damit den Weg zu einer effektiven Betreuung von alten Menschen mit Suchterkrankungen. Abschließend erläutert der Autor wie Pflegende mit anderen Berufsgruppen zusammenarbeiten können und was sie zur Prävention beitragen können. Damit ebnet er den Weg zu einer effektiven Betreuung von alten Menschen mit Suchterkrankungen. Wer etwas über Sucht sucht, wird bei Kutschke fündig.