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"Ist der wahre Held nicht jener, der den Himmel betrachten kann, ohne zu erbleichen, und die Erde, ohne zu erröten?" Nach "Das französische Testament" und "Russisches Requiem" vollendet dieser Roman Makines russisch-französische Trilogie.
"Deinen Vater haben sie erschlagen wie einen Hund." Dieser Satz ist wie ein Todesurteil für den Jungen im Waisenhaus. Denn das Einzige, woran sich die Knaben in ihrem trostlosen Leben klammern können, ist die schöne Illusion, dass ihre Väter als Helden fürs Vaterland gestorben sind - wo doch die meisten als sowjetische Klassenfeinde hingerichtet wurden.
Zum Glück für den jungen Ich-Erzähler lebt in der Nähe des Waisenhauses die Französin Alexandra, bei der der Junge immer wieder unterschlüpfen kann. Durch ihre sehnsüchtigen Erzählungen von Frankreich und ihre Bücher erhält der Erzähler eine veritable éducation française. Diese nostalgische Traumwelt wird seine Zuflucht vor den Qualen des Waisenhauses.
In Alexandras Erzählungen begegnet er auch einer neuen Lichtgestalt: dem heldenhaften französischen Flieger Jacques Dorme, Alexandras großer Liebe, der im Zweiten Weltkrieg in der Eiswüste Sibiriens verschollen ist. Jacques Dorme wird für den jungen Ich- Erzähler ein Bürge für eine bessere Welt, ein edler Ritter im Flugzeug-Cockpit, der ihn die trostlose Realität vergessen lässt. Viele Jahre später begibt sich der Erzähler erneut auf die Spuren des Jacques Dorme. Doch die Suche nach dem Absturzort des Piloten gestaltet sich schwieriger als gedacht.
Ein modernes Heldenepos, eine wehmütige Liebesgeschichte und die Suche nach der verlorenen Identität: Makines neuer Roman riss die französische Presse zu Begeisterungsstürmen hin.