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Don Winslow in echt!
Edward Follis war fast drei Jahrzehnte lang der härteste Undercoverfahnder der USA. Er war auf fünf Kontinenten stationiert, hat die Amphetamin-Produktion Nordkoreas aufgedeckt und in Afghanistan den mächtigsten Heroinhändler unserer Tage gefasst, der islamistischen Organisationen jährlich über 100 Millionen Dollar aus dem Drogenschmuggel zufließen ließ. All das weiß auch Hollywood-Regisseur Oliver Stone, der Edward Follis als Drehbuchberater für die Verfilmung von Don Winslows Zeit des Zorns engagierte und sagt: »Ed Follis is the real deal!«
Was bedeutet es, undercover zu arbeiten? Man muss zum Beispiel mit einem Drogenboss, der über eine Privatarmee von 17.000 Kämpfern verfügt, vier Jahre lang Geschäfte abwickeln, bis man ihn ausschalten kann. Oder man muss sich vor einem mexikanischen Kokainkartell als Auftragsmörder ausgeben und die Kartellbosse eiskalt täuschen. Edward Follis machte genau das. Denn Follis war 27 Jahre lang bei der US-amerikanischen Drogenbehörde DEA, hat Dutzende Identitäten gelebt, um Drogenhändler zu fassen und deren Geldströme zu unterbinden. Vor allem aber hat er in führender Position dazu beigetragen, die DEA von einer lokalen US-amerikanischen Behörde zu einer global operierenden, hoch technisierten Spezialeinheit umzuformen. - Spannend wie Don Winslow. Aber mit dem Unterschied, dass sich alles genau so zugetragen hat. Hardboiled and true.