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Mit einem iPad kann man keine nassen Schuhe ausstopfen
Was lässt das permanente Kommunizieren, Technisieren und Digitalisieren vom echten Leben übrig? Selbst einem bekennenden Vertreter der analogen Daseinsform wie Thomas Montasser bleibt keine Wahl: Immer öfter mailt, surft und googelt auch er. Auf sehr vergnügliche Weise, aber auch nachdenklich erzählt er von seinen Begegnungen mit den Errungenschaften der digitalen Welt - und zeigt: Das wahre Leben findet im analogen Leben statt!
Wir googeln die Nachrichten, checken minütlich unsere E-Mails, scrollen durch Dateiverzeichnisse mit 4.658 Titeln, wenn wir Musik hören wollen, treffen unsere Freunde bei Facebook und lassen uns von Navigationssystemen und begriffsstutzigen Computerstimmen terrorisieren: Ohne digitale Medien geht es nicht mehr. Aber sind wir durch sie tatsächlich freier und schneller geworden? Und welche Folgen haben sie für unsere Identität und unsere Beziehungen? Wie viel Lebensqualität kostet es uns, permanent erreichbar und ständig vernetzt zu sein? Auf sehr amüsante Art berichtet Thomas Montasser, wie er die Konfrontation mit den Herausforderungen des technisierten Alltags wagt, und demontiert ganz nebenbei die Mythen des digitalen Zeitalters, in dem angeblich alles immer schneller geht - und wir trotzdem keine Zeit haben. Ein inspirierendes und sehr unterhaltsames Buch für alle, die sich Gedanken darüber machen, wie hoch der Preis ist, den wir für die Digitalisierung unseres Lebens zahlen.
Das Unbehagen an der Digitalisierung des Lebens wächst - immer mehr Menschen verweigern sich der permanenten Erreichbarkeit.