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In den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts beschäftigte der Selbstmord von Hermann Franck und der vorangegangene mysteriöse Tod seines fünfzehnjährigen Sohnes Hugo das intellektuelle Europa. Hatten sie Selbstmord begangen oder waren sie eines überraschenden natürlichen Todes gestorben? Das Tagebuch für Hugo ist der bisher unveröffentlichte Bericht über das Aufwachsen des begabten Kindes, das psychologische Dokument zu einem nie restlos aufgeklärten Fall und das herzbewegende Zeugnis einer ungewöhnlichen Vater-Sohn-Beziehung. Andreas Feuchte, ein Nachkomme des Bruders von Hermann Franck, hat das Tagebuch nach der Handschrift nun zum erstenmal herausgegeben. Harmut von Hentig stellt es in seiner Einführung auf eine Stufe mit den zehn bedeutendsten Kindheitsbüchern der Kulturgeschichte, darunter Rousseaus Emile.