Wash Echte betrachtet die Deutschen, als seien sie eine neue Spezies
Man findet sie Tatort-schauend in der Szenekneipe, ihre Plattensammlung sortierend in ihrer unsanierten Altbauwohnung, mit ihrem MacBook die digitale Bohème feiernd im "Fair Trade"-Café, nach dem nächsten Praktikum suchend auf dem Arbeitsamt oder derangiert tanzend auf der After-Show-Party. Sie leben mitten unter uns: die hippen Großstädter. Ob Prenzlauer Berg in Berlin, das Schanzenviertel in Hamburg oder das Glockenbachviertel in München - bisher war ihr Idyll ungetrübt. Doch dann kam Wash Echte. Unter diesem Pseudonym entlarvt ein englischsprachiger Neu-Berliner mit bitterbösem Humor deutsche Hipster und ihre Eigenarten. Das macht er so treffend, dass er sogar Drohbriefe erhält.