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Max Slevogt (1868-1932) zählt mit Max Liebermann und Lovis Corinth zu den drei großen deutschen Impressionisten. Geboren in Landshut, ist Slevogt in Würzburg und München aufgewachsen. In der bayerischen Landeshauptstadt besuchte er die Akademie und sorgte mit für damalige Zeiten gewagten Bildern für einen Skandal, der ihm den Beinamen "Slevogt der Schreckliche" einbrachte. Nach seiner Übersiedelung nach Berlin war er einer der begehrtesten Porträtmaler der höheren Gesellschaft. 1914 erwarb er aus dem Familienbesitz seiner Frau das Landgut Neukastel bei Leinsweiler
Pfalz, wo er sich seither den Sommer über aufhielt, um dort zu malen. Seine pfälzischen Landschaften zählen zu seinen schönsten Bildern.
Als Slevogt starb, hinterließ er seinen Erben zahlreiche Werke, von denen er sich sein Leben lang nicht hatte trennen wollen. 1971 erwarb das Land Rheinland-Pfalz von seinen Nachkommen 121 Gemälde und Zeichnungen, die seit 1980 in der eigens dafür gegründeten Max Slevogt-Galerie in der Villa Ludwigshöhe nahe dem pfälzischen Edenkoben gezeigt werden - mittlerweile um viele graphische Arbeiten und Gemälde erweitert.
Dieser Katalog zeigt zum ersten Mal in einem Band sämtliche Gemälde und einige Aquarelle der Max Slevogt-Galerie in durchgehend farbigen Abbildungen. Jedes Bild wird einzeln beschrieben und durch Hinweise auf weiterführende Literatur ergänzt. In einem einleitenden Kapitel wird Slevogts Leben durch Zitate, Bilder und biographische Daten veranschaulicht - ergänzt durch farbige Abbildungen der Slevogt-Gemälde aus dem Landesmuseum Mainz.