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    Die Malerei des Informel: Weltverlust und Ich-Behauptung

     
    Die Malerei des Informel: Weltverlust und Ich-Behauptung

    Description

    Das Informel ist kein Stil - diese Malerei ist Ausdruck einer Haltung innerhalb einer als desaströs erfahrenen Wirklichkeit!

    Dieses Buch entwickelt einen neuen Blick auf die Malerei des Informel und übergreift das bisherige Verständnis dieser Kunst auf bislang ungewohnte Weise: ihren Bezug auf die Wirklichkeit. Anhand der Werke einzelner Künstler wie Fautrier, Wols, Tàpies, Vedova oder Schumacher wird dargelegt, dass es sich bei dieser Malerei nicht um einen Stil im herkömmlichen Sinne handelt, sondern um eine Haltung. Was die Arbeiten verbindet, ist das »Prinzip der Formlosigkeit« als Ausdruck dieser Erfahrung von Zusammenbruch und Verlust jeglicher Ordnung. Dagegen versucht sich das Ich zu behaupten durch Ausgriffe auf jene Ordnungen, wie beispielsweise die Kalligraphie sie darstellt. In Exkursen und Rückgriffen auf vorhergegangene künstlerische Entwicklungen wird hier zudem verdeutlicht, dass die »informelle«, offene Bildform gewissermaßen eine Radikalisierung jener Frage- und Problemstellungen darstellt, die in vielfältiger Form von der Moderne insgesamt reflektiert werden. Dabei wird dem Vorwurf der Wirklichkeitsflucht, wie er dieser Malerei häufig auch noch bis heute gemacht wird, entschieden widersprochen!

    Product details

    EAN/ISBN:
    9783422065604
    Edition:
    1., Aufl.
    Medium:
    Bound edition
    Number of pages:
    332
    Publication date:
    2007-04-01
    Publisher:
    Deutscher Kunstverlag
    Languages:
    english
    EAN/ISBN:
    9783422065604
    Edition:
    1., Aufl.
    Medium:
    Bound edition
    Number of pages:
    332
    Publication date:
    2007-04-01
    Publisher:
    Deutscher Kunstverlag
    Languages:
    english

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