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Die katholische Ehe-, Familien- und Lebensberatung in der DDR war ein pastoraler Dienst für Menschen in Konfliktsituationen. Die von Konzil und Pastoralsynode inspirierte Sorge um den Menschen wurde zu ihrer Motivation, so dass sie sich insbesondere ab Mitte der 1970er Jahre einen festen Platz im Kanon der seelsorglichen Aufgabenfelder der Kirche erringen konnte.
Dabei bildete in der Zeit der deutschen Teilung die beratende Seelsorge sowohl durch die Methode als auch durch einzelne Protagonisten eine Einheit, die weder Staats noch Diözesangrenzen kannte. Mit ihrem interdisziplinären Ansatz setzte die kirchliche Beratungskultur sowohl der klassischen Seelsorge als auch den außerkirchlichen Beratungsdiensten ein Instrumentarium entgegen, das in der Lage war, auch nichtchristliche Bevölkerungsschichten zu erreichen, und trug so zu einem missionarischen Wirken der kleinen Diasporakirche in der DDR bei.