Manfred ist ein Schlüsselkind. Die Mutter arbeitet, der Vater ist in russischer Gefangenschaft, und Manfreds Welt ist das Berlin der ersten Nachkriegsjahre. Grenzallee, Schmöckwitz, Neukölln - für den Schüler gibt es nichts Schöneres, als durch diese Stadt voller Abenteuer zu fahren. - In Erinnerung an seine eigene Kindheit und mit viel Liebe zum Detail erzählt Horst Bosetzky von den Ängsten, Nöten und Entbehrungen, aber auch von den kleinen Freuden, dem Einfallsreichtum und dem familiären Zusammenhalt in einer Zeit, in der Lebensmittelkarten, Stromsperren und »Kohlenklau« zum Alltag gehörten.