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»Das bisher politischste und bewegendste Prosastück des Nobelpreisträgers.« Peter Mohr im >General-Anzeiger<
Die dramatische Geschichte vom Untergang der »Wilhelm Gustloff« im Januar 1945 und ihre Auswirkungen bis in die deutsche Gegenwart. »Das bisher politischste und bewegendste Prosastück des Nobelpreisträgers.« Peter Mohr im >General-Anzeiger<
»Diese Geschichte fing lange vor mir, vor mehr als hundert Jahren an, und zwar in der mecklenburgischen Residenzstadt Schwerin.« Hier wird 1895 jener Mann geboren, der später als »Blutzeuge« gefeiert und einem Schiff den Namen geben wird, dessen Untergang am 30. Januar 1945 die größte Katastrophe in der Geschichte der Seefahrt darstellt. Das ehemalige Kraft-durch-Freude-Kreuzschiff »Wilhelm Gustloff« mit Tausenden von Flüchtlingen und Soldaten an Bord wird von den Torpedos eines sowjetischen U-Boots versenkt, schätzungsweise fünf- bis neuntausend Menschen finden in der eisigen Ostsee den Tod.
Eine der Überlebenden des Grauens ist die hochschwangere Tulla Pokriefke aus Danzig, die schon in >Katz und Maus<, in >Hundejahre< und in >Die Rättin< eine Rolle spielt. Ihr in jener Nacht geborener Sohn Paul, Journalist und Chronist der Geschichte, stößt eines Tages zufällig auf die brisante Internet-Seite einer »Kameradschaft Schwerin«, die ihn fortan umtreibt. Dabei fördert er ein menschliches Drama zutage, das bis in unsere Gegenwart hineingreift und nicht zuletzt seine eigene Familie tangiert.