Ein Abend am Seine-Ufer in Paris. Ein gutgekleideter Herr auf dem Quai. Unten am Fluß streiten ein betrunkener Mann und eine Frau. Die Stimmen werden lauter, die Frau ruft um Hilfe. Einen Augenblick zögert der junge Herr auf dem Quai, dann überquert er rasch die Avenue und geht nach Hause. Dort aber findet Philipp Clery keine Ruhe, er muß erkennen, daß er ein jämmerlicher Feigling ist. Zusammen mit seiner Frau Henriette und deren Schwester Eliane lebt er in einer Menage à trois voller heimlicher Abgründe. Henriette, die sich (nicht nur im Bett) grenzenlos mit ihrem Mann langweilt, nimmt sich einen Liebhaber. Eliane hingegen ist Philipp in hoffnungsloser Leidenschaft verfallen und wünscht ihrer Schwester den Tod. Der Alltag dieser drei Menschen wird zum Alptraum, die Spannung in dieser verhängnisvollen Dreiecksbeziehung wächst zum Zerreißen.
»Julien Green zählt zu den großen klassischen Erzählern unseres Jahrhunderts« (Hamburger Abendblatt).
»Auch 60 Jahre nach seiner Entstehung beeindruckt der Roman mit unverminderter Kraft, so gnadenlos ist die Luzidität seiner Analyse« (Die Welt).