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»Sie hatte ihr violettes Taftkleid wieder angezogen und sah hinreißend aus, wie ihr der Spiegel bestätigte, in den sie einen letzten Blick warf. Selbstsicheren Schrittes ging die junge Witwe hinunter. Im Salon glaubte sie, sie müsse den Verstand verlieren. Vor ihr stand der schönste Mann, den sie je erblickt hatte - so schien es ihr wenigstens. Er war groß und breitschultrig und trug eine hellrote Uniformjacke mit eindrucksvollen Fangschnüren, an deren Ärmel sich geflochtene Tressen emporrankten.« - Die Figur der Elizabeth hat Julien Green seiner Mutter nachempfunden, und so wird dieser Süden zum Märchenland seiner eigenen Kindheit.
»Die knappen, skizzenhaften Bilder entsprechen der damaligen Wirklichkeit ebenso wie die großen Gemälde«,
schreibt Wolfgang Paul in der >Berliner Morgenpost<.
»Respekt vor diesem Alterswerk!«
Julien Green wurde am 6. September 1900 als Sohn amerikanischer Eltern in Paris geboren, er wuchs zweisprachig auf und wurde protestantisch erzogen . 1916 konvertierte er zum Katholizismus. 1919 bis 1922 studierte er in Charlottesville/Virginia unter anderem Geschichte und Griechisch. Ab 1922 wieder in Paris. Bereits mit seinem dritten Roman, >Leviathan< (1929) erlangte er Weltruhm. 1940-45 Emigrant in Amerika. Green starb am 13. August 1998 in Paris.