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    Diarium Rubeculi Robinsons Tagebuch

     
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    Diarium Rubeculi Robinsons Tagebuch

    Description

    <p>Eine junge amerikanische Naturwissenschaftlerin findet auf einer Insel im Atlantischen Ozean das Tagebuch von Robinson Crusoe. Es liegt hier in einer zweisprachigen Ausgabe vor und bietet eine vergnügliche Lektüre für alle Freunde der lateinischen Sprache. Da es in einfachen Sätzen verfasst und mit den Kenntnissen des ersten (oder ersten und zweiten) Lateinjahres gut zu verstehen ist. ermöglicht es Schülern, das, was sie gelernt haben, zu festigen und zu vertiefen.</p><p>Im Anhang findet sich eine Liste aller verwendeten Vokabeln nach Wortgruppen.</p><p>Texte für Einsteiger <img src='http://www.dtv.de/themes/dtv/images/stern1.gif' border='0' /> </p><p>Anmerkungen zu dieser Edition</p><p>Diese lateinischen Texte sind in einer einerseits beklagenswerten, anderseits pädagogisch idealen konkreten Situation geschrieben worden: Ein Schüler hatte die erste Lateinklasse zu wiederholen, und das sollte möglichst wenig langweilig sein.</p><p>Sein Lateinbuch in der Schule war Band 1 der Reihe &rsaquo;prima&lsaquo;, Ausgabe B, für Latein als zweite Fremdsprache (Buchner/Oldenbourg). Die &rsaquo;prima&lsaquo;-Lesestücke sind hoch zu rühmen: wie für jedes neue Grammatik-Element eine interessante Geschichte formuliert ist, die zugleich zur Allgemeinbildung beiträgt: bewundernswert!</p><p>Die mühelose Übersetzung der jeweils vor zwölf Monaten schon mal durchgearbeiteten Schulbuchtexte macht wohl ein bisschen Spaß, ist aber eine Unterforderung. Darum sollte es neben der Schule her einmal in der Woche etwas Neues geben! Das Neue durfte von Anfang an mit dem ganzen Lernstoff des ersten Jahres spielen.</p><p>Das Curriculum für Latein als zweite Fremdsprache ist anders als das für Latein als erste Fremdsprache. Das Lernpensum ist größer. Offensichtlich soll in drei Jahren gelernt werden, wofür bei grundständigem Latein vier Jahre zur Verfügung stehen.</p><p>Außer dieser kleinen Kompliziertheit gibt es eine große: die unterschiedlichen Curricula in den verschiedenen Bundesländern.</p><p>Wir können also nicht sagen, was wir gerne sagen würden: »Nach einem Jahr Latein: Robinsons Tagebuch!«- sondern müssen etwas bescheidener definieren: »Nach ein oder zwei Jahren Latein: Robinsons Tagebuch!«</p><p>Robinson hantiert mit folgenden Latein-Substanzen:</p><p>Formenlehre</p><p>- Alle Deklinationen. Die e- und die u-Deklination sind bei &rsaquo;prima&lsaquo; noch nicht im ersten Jahr dran, aber beim Unterrichtswerk &rsaquo;comes&lsaquo; (Oldenbourg), das mit beachtet wurde und übrigens gleich hoch eingeschätzt werden darf. Auch Pluralia tantum.</p><p>- Verben aller Konjugationen, auch viele früher so genannte »unregelmäßige«, allerdings nur Aktiv, nur Indikativ, nur Präsens- und Perfektstamm (dazu gehören Plusquamperfekt, Futur und Futur II). Auch Perfekt mit Präsensbedeutung.</p><p>- Pronomina: demonstrativ (nur is, ea id), relativ, possessiv, interrogativ, reflexiv.</p><p>- Adjektive aller Typen (nur positiv d.h. nicht komparativ).</p><p>- Adverbien (wenige), Konjunktionen (nur solche, die mit dem Indikativ gebraucht werden), Zahlwörter (wenige).</p><p>- Präpositionen mehr als in &rsaquo;prima&lsaquo;.</p><p>Grammatik</p><p>- Relativsätze, auch Relativer Satzanschluss.</p><p>- Fragesätze mit -ne, nonne, cur, num, an.</p><p>- Konditionalsätze mit si. </p><p>- der AcI.</p><p>Wortschatz</p><p>Der Wortschatz, der durch den Schulunterricht in einem, in anderthalb oder in zwei Jahren aufgebaut wird, reichte nicht zur Erzählung dieser Geschichte aus. In erster Linie wurde mit den im ersten Band &rsaquo;prima&lsaquo; gebrachten Vokabeln gearbeitet, in zweiter Linie mit denen aus dem zweiten Band, in dritter Linie mit solchen, die dank einem im Deutschen gängigen Fremdwort oder einem häufig gebrauchten englischen Wort leicht einzuprägen sind. So dass viele Vokabeln, die noch nicht dran waren, dem späteren Erlernen zugute kommen: »Das hab ich schon mal gehört.« Aber ratis = Floß oder remigare = rudern u.v.a. sind und bleiben Luxus.</p><p>Zum lateinischen Stil und zur Übersetzung:</p><p>Niemand wird erwartet haben, dass ein Seemann um 1700, der zwei oder drei Schuljahre Latein mitgekriegt hat, eine Prosa schreibt wie Caesar oder Cicero. In seinem Tagebuchtext gibt es - die Engländer sind Germanen wie wir - eine Menge Germanismen. Die ärgsten wurden stillschweigend entsorgt, aber keineswegs alle. Zur Begütigung sei an die Nachlässigkeiten des spätantiken und des mittelalterlichen Latein erinnert - etwa an das Weihnachtslied &rsaquo;In dulci iubilo&lsaquo;, wo es heißt: »Trahe me post te« oder an die &rsaquo;Carmina Burana&lsaquo;, deren fröhlicher Trinker-Hymnus beginnt: »In taberna quando sumus...«</p><p>Für die private Lateinstunde wurde jeweils ein Text erdacht und im PC in Abschnitten zu 1 - 3 Zeilen geschrieben, danach blieb jeweils Platz für die Übersetzung. Die wurde in den Papierausdruck eingetragen, mit Bleistift. Oft zeigte sich beim Überlesen, dass kleine sprachliche Verbesserungen zu wünschen waren. Ein flüssiges Deutsch war anzustreben, aber die Machart des lateinischen Textes sollte zu erkennen sein.</p><p>Manche Leser werden mit dem vorgelegten Ergebnis nicht ganz einverstanden sein: »Ein bisschen glatter wäre doch denkbar gewesen.« Oder umgekehrt: »Warum werden im Deutschen zwei verschiedene Vokabeln gebraucht, wo im Lateinischen zweimal dieselbe steht« Oder ein Leser, der noch (oder schon) passabel Latein kann, meint: »Das könnte man doch treffender und schöner so und so sagen« - und vergisst, dass dazu Konjunktiv oder Passiv nötig wäre, die noch nicht Lernstoff waren.</p><p>Es ist zu hoffen, dass die (unbestreitbar) Besserwissenden sich für diesmal einer freiwilligen sozialen Selbstkontrolle unterziehen und das kleine Opus gelten lassen als das, was es nur sein will und kann: eine spielerische Zugabe zum lateinischen Ernst des Lebens.</p>

    Product details

    EAN/ISBN:
    9783423095075
    Medium:
    Paperback
    Number of pages:
    96
    Publication date:
    2012-06-01
    Publisher:
    Deutscher Taschenbuch Verlag
    Languages:
    german
    EAN/ISBN:
    9783423095075
    Medium:
    Paperback
    Number of pages:
    96
    Publication date:
    2012-06-01
    Publisher:
    Deutscher Taschenbuch Verlag
    Languages:
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