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Erzählende Texte von Giraudoux, Stendhal und Gascar, Zola, Proust und Curtis, Barrès, Mandiargues und Nerval spiegeln eine Beziehung zwischen Erbfeindschaft und gegenseitiger Faszination. In französisch-deutschem Paralleldruck.
Die Franzosen und die Deutschen hatten es oft nicht leicht miteinander. "Die Geliebte", "Der Feind", "Das Fremde" - so heißen die drei Abschnitte dieser literarischen Anthologie, in denen sich je drei französische Erzähler zu ihren schwierigen Nachbarn jenseits des Rheins äußern.
Protagonisten sind unter anderen: der Kriegsgefangene, der Schwiegervater, die junge Frau, die auf dem Motorrad über die Grenze fährt...
Die kleine Sammlung zeigt, wie sehr sich das literarische Frankreich von einseitigen Freund- und Feind-Bildern ferngehalten hat. Als gemeinsame Grundhaltung der hier vorgestellten, ihrem Charakter nach sehr verschiedenen Texte könnte man eine gewisse Wehmut darüber erkennen, dass ein Verhältnis, das vernünftigerweise harmonisch sein müsste und doch so gut harmonisch sein könnte, über Jahrzehnte so unharmonisch war.
Die Autoren: Stendhal, Gérard de Nerval, Émile Zola, Maurice Barrès, Marcel Proust, Jean Giraudoux, Jean-Louis Curtis, Pierre Gascar, André Pieyre de Mandiargues.
Zu jedem Text bietet das Buch eine kurze Einführung mit Stichworten zum Autor und zum Kontext. So ist die Sammlung ein kleiner literarisch-historischer Führer. Zugleich bietet sie Gesprächsstoff zu einem aktuellen Thema.