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Der 12. Mai 1965 markiert eine entscheidende Etappe der ungewöhnlichen Partnerschaft zwischen Israel und der Bundesrepublik Deutschland. Zwanzig Jahre nach dem Ende des NS-Regimes und der Schoah nahmen die beiden Länder diplomatische Beziehungen auf. Für die Botschafter, die bei der Zusammenarbeit der zwei Staaten eine wesentliche Rolle spielen, stellte ihre Tätigkeit eine Herausforderung eigener Art dar. Anläßlich des 40. Jahrestages schildern in diesem Buch alle 18 israelischen und deutschen Vertreter - in Erinnerungen oder freigegebenen Berichten an die Regierungen - die während ihrer Amtszeit gewonnenen Erfahrungen und Einsichten. Dabei stehen persönliche Erlebnisse und Einschätzungen, weniger die Beschreibung einzelner Bereiche der Kooperation im Vordergrund. Vom Frieden im Nahen Osten ist in dem Buch immer wieder die Rede, und die Suche nach Frieden, der sich in den vier Jahrzehnten, allen Sehnsüchten und bisweiligen Fortschritten zum Trotz, immer noch nicht verwirklich hat, zieht sich wie ein roter Faden durch die Botschafterberichte. Vielleicht kann die bei allen Problemen und Schwierigkeiten so positive Entwicklung des israelisch-deutschen Verhältnisses - ungeachtet der grundlegend andersartigen Ausgangslage - doch ein Signal der Hoffnung und Zuversicht sein. Das israelisch-deutsche Gemeinschaftsprojekt läßt uns auf spannende Weise an der Entfaltung der Beziehungen von den mühsamen Anfängen hin zu einer besonderen Partnerschaft teilhaben. Nicht nur Historikern, sondern allen politisch interessierten Lesern bietet der Sammelband eine gewinnbringende Lektüre.