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Schönheit hat Konjunktur - auch in den Kunst- und Kulturwissenschaften. Doch welchen Begriff des Schönen verwenden wir eigentlich, wenn es um den Körper, seine Attraktivität und sein 'gutes Aussehen' geht? Bisher stand man vor der Entscheidung, entweder einen aus der Kunst entlehnten Begriff von Schönheit zu verwenden oder in die eher konsum- und schönheitskritischen Diskurse auszuweichen. Es fehlte an Beschreibungen von Mode und Kosmetik als eigenständiger kultureller Praxis, die mehr als ein 'banales' Alltagsphänomen ist. Auf Grund ihrer Schnelllebigkeit und Wandelbarkeit wird der Inszenierung von Schönheit und Körperlichkeit häufig wenig Beachtung geschenkt. Dabei weist sie einen interessanten Widerspruch auf: Sie vermag gesellschaftliche Abhängigkeiten und Normierungen ebenso auszudrücken wie individuelle Selbstwahrnehmung und -darstellung.
Mit diesem Band erfährt das Schönheitshandeln rund um Mode und Kosmetik eine längst fällige Aufwertung. Aus kulturwissenschaftlicher, soziologischer und ethnologischer Sicht fragen die Beiträge nach den kulturellen und historischen Wurzeln heutiger Schönheitspraktiken, der Vermittlung von Schönheitsbildern und den Ausdrucksformen von Mode und Kosmetik in der Popkultur einerseits und in Kunst und Literatur andererseits.