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1m April 1984 haben die fOnf fuhrenden Konjunkturforschungsinstitute der Bundesre publik Deutschland den konjunkturellen Aufschwung auch wissenschaftlich besHltigt: Die Konjunkturerholung habe sich inzwischen so weit durchgesetzt, daB sie sieh selbst ohne staatliche Hilfe trage, heiBt es in ihrem gemeinsamen Fruhjahrsgutachten 1984. Zuversiehtlich auBern sieh die fOnf Institute (DIW-Berlin, Ifo-Munchen, RWI-Essen, HWW A-Hamburg, IfW -Kiel) auch uber den weiteren Konjunkturaufschwung. Fur 1984 wird mit einem Wirtschaftswachstum von real drei Prozent, etwas zuruckgehender Ar beitslosigkeit, gleiehbleibender Preisstabilitat und Verdoppelung des auBenwirtschaftli chen Leistungsbilanzuberschusses auf 20 Milliarden Mark gerechnet (o.V. 1984b, S. 1). Vor dem Hintergrund dieser Einschatzung konnte die SchluBfolgerung gezogen werden, die hier vorgelegten Beitrage zur betriebswirtschaftliehen Krisenbewaltigung kommen zu spat; die Krise ist im Prinzip bewaltigt. Selbst wenn wir als Herausgeber diese Einschat zung teilten, brauchten wir als Betriebswirte dennoch nicht urn die Aktualitat dieses Sammelbandes zu furchten: Zum einen kann es ja auch in guten volkswirtschaftlichen Konjunktursituationen erhebliche Krisen in einzelnen Branchen und Betrieben geben (vgl. Bratschitsch 1981, S. V); zumal in wachsendem MaBe die Gesamtkonjunktur, die Branchenkonjunkturen und die Unternehmungskonjunkturen immer mehr auseinander fallen (Mertens 1981, S. 1). Zum anderen gilt es gerade in "guten Zeiten" Instrumente zur Fruhdiagnose und Therapie von Unternehmungskrisen zu entwiekeln (vgl. Brat schitsch 1981, S. V).