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Der 11. Band der "Hamburger Ausgabe" hängt eng mit den Bänden 9 und 10 zusammen; er ist der letzte in der Gruppe der drei autobiographischen Bände. Ebensosehr ist er mit dem 12. Band verbunden, denn die "Italienische Reise" gehört auch in die Nähe der Schriften zur Kunst. Der Kunsthistoriker Herbert v. Einem, der die Kunstschriften in Band 12 kommentiert hat, hat daher auch den Kommentar zu der "Italienischen Reise" verfaßt. Die Kunstwerke, welche Goethe beschreibt, sind noch vorhanden, es gibt die Städte und Landschaften, wenn auch gewandelt. Doch viele Kunstwerke, die Goethe nennt, stehen heute an anderem Orte oder haben andere Namen. Manche Bilder schreibt man anderen Künstlern zu, viele antike Statuen deutet man heute anders. Hier bedarf der Leser einer Beratung durch den Fachmann, und alle diese Fragen findet er in dem Kommentar von mehr als 100 Seiten beantwortet. Wir erfahren ferner, wie man im 17. und 18. Jahrhundert die von Goethe beschriebenen Kunstwerke beurteilte und wie sich sein eigenes Urteil dazu verhält. Da, wo Goethes besondere Interessen liegen - Palladio, Raffael, Sixtinische Kapelle, Vatikanisches Museum - weiten sich die Anmerkungen fast zu kleinen Abhandlungen. Auch über Goethes Bekanntenkreis in Rom - Tischbein, Angelica Kauffmann, Moritz, Hakkert usw. - bringen die Anmerkungen alle notwenigen Tatsachen. Eine sorgfältige Bibliographie und ein Register runden die Materialien ab, welche dem Benutzer in diesem Band geboten werden.