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Aristarch von Samos, Astronom in Alexandria, hat im 3. Jahrhundert v. Chr. als erster behauptet, nicht die Erde, sondern die Sonne stehe im Zentrum der Welt. In einem spannenden historischen Roman, der sich auch an jugendliche Leser wendet, erzählt Thomas Bührke die Geschichte dieses genialen Mannes, der die Kopernikanische Wende fast zwei Jahrtausende vorwegnahm, aber einen aussichtslosen Kampf gegen die traditionellen Vorstellungen seiner Zeitgenossen führte.Die Griechen waren dem korrekten Weltbild zum Greifen nahe, konnten seine Richtigkeit aber nicht beweisen - so das Fazit dieses Romans der antiken Astronomie, der auch einen Einblick in die anderen Wissenschaften der Zeit - Philosophie, Mathematik, Mechanik, Geschichte und Medizin - gibt. Der Roman schildert das Leben in der damaligen Metropole Alexandria. Der Leser erfährt, wie Gelehrte und Künstler im Museion, dem königlichen "Forschungsinstitut", gearbeitet haben. Aristarch gelingen nicht nur aufsehenerregende Entdeckungen - er lernt auch die Liebe kennen und unternimmt eine Reise ins ägyptische Hinterland. Höhepunkt des Romans, der eine faszinierende Epoche zum Leben erweckt, ist das Streitgespräch Aristarchs mit Kleanthes von Assos über die Wahrheit der heliozentrischen Hypothese. Die bedeutendsten Gelehrten werden entscheiden und der König das Urteil verkünden ...