Aikido: Techniken, Angriffe und Bewegungseingänge

Faszination Aikido! Immer mehr Menschen lassen sich von der spielerischen Leichtigkeit dieser japanischen Kampfkunst verführen und erlernen Aikido. Denn eins ist klar: Aikido ist nicht nur eine moderne, defensive Kampfkunst, sondern ein gesunder Ausgleichssport, der Spaß macht. Im Band Aikido (BLV Buchverlag) zeigt Bodo Rödel, seit vielen Jahren Leiter einer Aikido-Schule, was man als Anfänger und auch als ambitionierter Aikido-Übender wissen muss.
Neben einer theoretischen Einführung werden die wichtigsten Techniken ausführlich vorgestellt und anhand zahlreicher Fotos erläutert. Aikido ist tief in der japanischen Tradition verwurzelt und gehört - neben Judo und Karate-Do - zu den klassischen Kampfkünsten. Der Großmeister Morihei Ueshiba entwickelte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dieses komplexe Bewegungssystem, das die unterschiedlichsten Kampftechniken mit und ohne Waffen verbindet. Aikido ist ein Phänomen: Der Angreifer schlägt zu und begegnet nicht der erwarteten Konfrontation, sondern wird dazu aufgefordert, sich wieder in ein Harmonisches Ganzes einzufügen. Das Geheimnis ist ganz simpel: Sich mit einer Aikido-Technik selbst zu verteidigen bedeutet nicht, den Angreifer zu vernichten, sondern seine Energie aufzunehmen und ins Leere zu lenken oder im Keim zu ersticken. Die eigene Unversehrtheit und auch die des Partners zu wahren, ist dabei von zentraler Bedeutung. Manche nennen Aikido deshalb auch "die Kampfkunst des Verzeihens".
Auf der Matte geht es vor allem um eine ständige Verbesserung der eigenen Fähigkeiten, um die Suche nach der perfekten Technik. Und wer die hohe Kunst der Selbstverteidigung mit dem Band Aikido erlernt, merkt schnell, wie positiv sich die harmonischen Bewegungen auf Seele und Geist auswirken.