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Die komischsten Abenteuer seines erfolgreichen Schauspielerlebens erzählt Hardy Krüger mit Witz und einem leisen Lachen. In den Geschichten dieses Bandes, den Szenen eines Clowns, sagt das Heitere ebensoviel
über das Leben wie das Ernste, ohne das es keine Komik gäbe. Wie schon in seinem Buch Wanderjahre, das von denk- und merkwürdigen Begegnungen berichtete, treten auch in diesen Erzählungen zahlreiche Berühmtheiten
auf, Regisseure, Produzenten und Schauspielerkollegen, darunter Weltstars und bewunderte Frauen, mit denen Hardy Krüger in aller Welt Filme drehte - meist in Situationen, deren Komik nicht selten das Groteske
streift: James Stewart etwa, an einem Kronleuchter schaukelnd wie ein allzu lang geratener Junge; Peter Finch, der mit seinem Freund Hardy die Abhörspezialisten des sowjetischen Geheimdienstes narrt; Richard
Burton, mit einem anderen Drehbuchtext als sein Gegenspieler in der Hand; Max Schmeling und Olle Hardy, verhaftet in einer DDR-Kontrollbaracke, bis ein beherzter Milchlastwagenfahrer die beiden buchstäblich
heraushaut. So sind es - neben weiteren Filmpartnern wie Yul Brynner, Claudia Cardinale, Richard Attenborough, Robert Redford und vielen anderen - oft auch ganz unbekannte Menschen, die den Szenen eines
Clowns ihre besondere Farbe geben: Maurer auf Hardy Krügers Farm in Afrika, Grenzsoldaten im geteilten Berlin, die in einem vom Autor brillant wiedergegebenen Sächsich offenbaren, wo die Mauer am undurchdringlichsten
ist - nämlich in den Köpfen von Bürokraten, wie sie Karl Valentin nicht absurder hätte erfinden können. Hardy Krüger macht mit dem untrüglichen Sinn für die szenische Wirkung und den Tonfall seiner Protagonisten
aus all dem mehr als amüsante Anekdoten, nämlich perfekt inszenierte Sketches, Verwechslungskomödien mit falschen und echten Krügern, kleine und manchmal auch größere Dramen menschlichen Missgeschicks
und Mutes ...