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Touristenfrühstück erzählt von einem Mann, einer Frau und einem Neugeborenen auf der Suche nach einem Zuhause. , Es ist zugleich die älteste Geschichte und ein Journal unserer Tage. Es ist ein Flaneurroman im schwerelosen Raum zwischen Berlin und Tbilissi, Gegenwart und Erinnerung, Geborgenheit und Fremde.
"Mit Zazas Worten begann ich meinen eigenen Boden zu ertasten, mich zu fragen, ob er denn fester ist als seiner, ob unsere beiden Brücken nicht bloß Hängebrücken wären und nicht aus Beton und Stahl, wie wir dies zuweilen anzunehmen hofften.
Ob die pointierten Passagen über den Berliner Alltag oder die Erinnerungen an eine Welt, die es so nicht mehr gibt, die Tage, Wochen und Jahre durchquerend, sie alle führten zu der unweigerlichen Frage, die er sich selbst zu fragen schien und die ich mich als Leserin ebenfalls zu stellen gezwungen sah: Was bedeutet Identität, der wir uns meist so sicher sind, woraus setzt sie sich zusammen, und aus welchen Erfahrungen, Bildern, Gerüchen, Erinnerungen, Auseinandersetzungen, Verletzungen, aus welchen Worten ist sie gestrickt?" NINO HARATISCHWILI
»Ich hatte lange Angst, Berlin wird zu gemütlich. Zaza Burchuladze wird das verhindern.« BOV BJERG
»Touristenfrühstück beschreibt, wie Nostalgie in
der heutigen Zeit ihre Bedeutung verlieren kann
und wie dann scheinbar bedeutungslose Dinge
wieder zum Kern der Nostalgie zurückführen.
Die Erinnerungen und gegenwärtigen Eindrücke
schwirren als polyphone Zeilen umher, klanglos,
in der Hoffnung, die einst begrabene Musik zu
wecken.« KHATIA BUNIATISHVILI
»Was soll man über Berlin schon Neues sagen?
Alles wurde schon tausend Mal gesagt. Doch
plötzlich kommt da so ein frecher Georgier daher
und eröffnet einem diese unglaubliche Stadt
noch einmal ganz neu.« MICHAIL SCHISCHKIN